Die hessische MINT-Aktionslinie

Nachwuchsgewinnung und Berufsorientierung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich


In Hessen arbeiten rund 600.000 Menschen in sogenannten MINT-Berufen, die in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik angesiedelt sind. Die Vielfalt dieser Berufe ist groß und die Zukunftsaussichten sehr gut, denn der Bedarf an MINT-Fachkräften ist nach wie vor hoch. Viele Kinder und Jugendliche wissen jedoch zu wenig über Berufe in den MINT-Bereichen. Der Schulunterricht schafft hier eine solide Grundlage. Darauf aufbauend schlagen außerschulische MINT-Angebote den Bogen hin zu spannenden Projekten. Sie geben die Möglichkeit zum Experimentieren, Orientieren, Forschen und Verstehen sowie berufliche Wirklichkeit kennenzulernen.

Im Folgenden stellen wir die fünf Projekte der hessischen MINT-Aktionslinie sowie die Datenbank „MINT in Hessen“ vor.

MINT-Aktionslinie


Die hessische MINT-Aktionslinie umfasst verschiedene Projekte, die über das Regelangebot an beruflicher Orientierung durch die Schulen und die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit hinausgehen. Sie richten sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 allgemeinbildender Schulen. Die Projekte sollen für eine Karriere in MINT-Berufen begeistern. Spielerisches Experimentieren, Unternehmensbesuche und berufsorientierende Module fördern das Verständnis und Interesse.

Die Förderung der MINT-Projekte erfolgt durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum aus Landesmitteln und aus Mitteln des ESF – Europäischer Sozialfonds sowie durch die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit.

 

Die MINT Projekte im Überblick


 

 

 

 

MINT.UP

Das Projekt ist ein freiwilliges Nachmittagsangebot an den kooperierenden Schulen. Es unterstützt Jugendliche im Anschluss an die Kompetenzfeststellung bei der Berufsorientierung. Ergänzt wird MINT.UP durch einen Betriebsbesuch bei lokalen Betrieben im Rahmen eines jeden Moduls. Das Projekt MINT.UP greift die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt MINT.FResH auf und adaptiert diese für den Werra-Meißner-Kreis.



I am MINT

Im Rahmen des Projektes werden verbindliche Kooperationen von geeigneten Schulen und Unternehmen initiiert. Azubis werden zu Mentoren ausgebildet. Sie verschaffen Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in ihren MINT-Ausbildungsberuf und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

www.iammint.de


MINT.ice

Bei MINT.ice wird durch alltagspraktische Bezüge Wissen über MINT-Berufe vermittelt. Die handlungs- und erlebnisorientierten Praxiseinheiten werden ergänzt durch Betriebsbesuche, die einen praktischen Einblick in die Welt der MINT-Berufe geben.

www.bwhw.de/fuer-menschen/schueler-innen/mint-ice/


MINT.FResH

Das Projekt ist ein freiwilliges Nachmittagsangebot an den kooperierenden Schulen. Es unterstützt Jugendliche im Anschluss an die Kompetenzfeststellung bei der Berufsorientierung. Ergänzt wird MINT.FResH durch einen Betriebsbesuch bei lokalen Betrieben im Rahmen eines jeden Moduls.

www.mint-fresh.de



Girls4MINT

Girls4Mint lässt Mädchen klischeefrei ihre persönlichen MINT-Kompetenzen erkunden. Die Teilnehmerinnen lernen an vier Praxistagen Berufsfelder verschiedener MINT-Bereiche kennen. Darüber hinaus erhalten sie ein individuelles Feedback. Die schulische Veranstaltung findet in regionalen Unternehmen statt.

www.girls4mint.de